Krapfen, Berliner, Lutherische, Küchler und wie sie alle heißen

Es gibt so viele Namen und alle meine doch das gleiche: dieses sehr leckere, in Schmalz ausgebackene Hefegebäck.

Bevor es am Faschingsdienstag ans Backen ging, musste erst mal geklärt werden, was denn jetzt genau gebacken wird, denn das Backwerk hat nicht nur viele Namen, sondern auch viele Formen. Schlussendlich wurde beschlossen, dass Krapfen gebacken und gefüllt werden. Wären sie nicht gefüllt, hießen sie „Lutherische“.  Um 10:00 Uhr am Vormittag war es so weit, eine große Anzahl von Bewohnern versammelte sich zusammen mit Theresa Pulsfort (VSD) im Speisesaal, um für alle Krapfen zu backen. Dank des reichen Erfahrungsschatzes war der Teig schnell angerührt und ging auch hervorragend auf. Es wurden fleißig kleine „Boibala“ (Dialekt für kl. Kugeln) geformt. Für Verwunderung bei den Bewohnern sorgte allerding, dass die Teigkugeln nicht in heißem Fett, sondern im Ofen ausgebacken wurden. Die mit Hiefenmarmelade (Hagebutte) gefüllten Krapfen schmeckten allen vorzüglich. Leider dauert die Fastenzeit noch einige Wochen und das bedeutet, dass vorerst keine Krapfen mehr gebacken werden.