Nur wer übt, kann im Ernstfall richtig handeln.

Es war am Dienstag, dem 28. Mai 2019, als  gegen 18:00 Uhr plötzlich ein ohrenbetäubender Sirenenton durch die Gänge des Seniorenhaus im Naturparkland schallte. Schnell war Personal und Bewohnern klar: „Das ist Feueralarm“.  Augenblicklich wurde der auslösende Rauchmelder lokalisiert und der Notruf abgesetzt. Die Pflegekräfte evakuierten bereits die ersten Bewohner. Binnen weniger Minuten waren die Feuerwehren aus Waidhaus, Vohenstrauß, Eslarn, Pfrensch und Hagendorf sowie Kreisbrandrat Marco Saller, Kreisbrandinspektor Martin Weig und Kreisbrandmeister Matthias Schmidt vor Ort. Nahezu zeitgleich trafen Thomas Schmid (Helfer vor Ort) und der Rettungswagen des bayrischen Roten Kreuzes aus Lohma ein. Schnell verschafften sich die Einsatzkräfte einen Überblick über die Lage und es wurde mit den Rettungs- und Löscharbeiten begonnen. Atemschutzträger bargen die verletzten Personen (Mitglieder der Jugendfeuerwehr) aus dem verrauchten zweiten Stock des Westflügels, während Angriffstrupps mit den Löscharbeiten vom Boden und der Drehleiter aus starteten.  Auch Bürgermeisterin Margit Kirzinger war vor Ort, um sich ein Bild von der (Übungs-)Lage zu machen und sicherte für den Ernstfall schnelle Hilfe zu jeder Tages- und Nachtzeit zu. Es dauerte keine Stunde, bis der „Brand“ gelöscht und die „vermissten Personen“ geborgen waren.  Nach der Übung gab es eine kräftige Brotzeit und Einrichtungsleiterin Martina Kiendl sprach viele lobende Worte an die die Einsatzkräfte.

Zum Abschluss demonstrierte Tobias Schürner die Bergung einer immobilen Person mittels eines unter der Matratze befindlichen Rettungstuchs. Dies stieß auf großes Interesse bei den anwesenden Helfern.